2007, 29.03. - Abschluss Sanierung Schürenweiher
Ergänzungsarbeiten am Schürenweiher
Zehn engagierte Personen leisteten einen weiteren Arbeitseinsatz am Schürenweiher. Als Ersatz für die gefällte Weide wurde eine neue Winterlinde gepflanzt. Sie steht südlich des Weihers gegen die Ruderalfläche. Schattenwurf und Blätter beeinträchtigen den Weiher nicht mehr. Wurzeln können nicht mehr die Drainage-Leitungen verstopfen.
Die bestehende Hecke wurde im Norden gegen die Strasse und im Süden gegen das freie Land ergänzt. Eine neue Trockenmauer wurde gebaut. Sie dient nicht nur als Augenweide, sondern vorallem als Unterschlupf für Kleinlebewesen, insbesondere für Amphibien. Neben den sichtbaren Sandsteinplatten kamen als Material Sand, Kies, Bolllensteine und Totholz zum Einsatz. Es galt, viele Hohlräume für die künftigen Bewohner zu schaffen.
Die Sanierungs- und Ergänzungsarbeiten am Schürenweiher sind nun abgeschlossen. Nun kann die Natur einziehen.
Pflanzung neuer Hecken. |
Amphibienunterschlupf. |
Edi und Charles, Schwerarbeit. |
Pflanzung der Winterlinde. |
2007, 02.06. - Erlebnis Geologie
Urzeitliche Seen und Gletscher, eine Wanderung
Am 2. Juni 2007 traf man sich beim Bahnhof Mettmenstetten. Wir unternahmen eine geologische Wanderung durch die prächtige Moränen-Landschaft. Die offene Autobahnbaustelle lieferte uns den neusten Felsaufschluss in der Oberen Süsswassermolasse. Gleichzeitig konnten wir die Zusammensetzung und geografische Herkunft der darüber liegenden Moräne anhand der vielen verschiedenen Gerölle betrachten und bestimmen. Weiter führte uns die Wanderung quer durchs Dorf in Richtung Badi. Auf dem dahinter liegenden Hügel fanden wir wieder dieselbe Zusammensetzung der Gerölle in der Moräne wie an der Autobahn, all die exotischen Steine wie der Tavayanna Sandstein oder der Verrucano.
Nach einem Zwischenstopp bei den Wissenbacher Quellen mit Grundwasserdegustation ging die Wanderung weiter zum Schützenweiher mit Erklärungen zum Deckenschotter, den daraus resultierenden Wasservorkommen und den Gruben. Vor dem neuen Baumpfad des Werk- und Wohnheim zur Weid waren die Proben mehrerer Erdwärmesondenbohrungen so zusammengestellt, dass man einen Einblick in die Tiefe von Mettmenstetten hatte bis auf die Höhe des heutigen Meeresspiegels.Natürlich kam das Kulinarische trotz anhaltendem Regen nicht zu kurz: Auf dem vorbereiteten Feuer wurde fleissig gegrillt und in gemütlicher Runde weiter zu geologischen Fragen diskutiert und philosophiert.
Wem das noch zu wenig geologisch war, konnte sich der neuen, permanenten Geologietafel auf der Aussichtsplattform oberhalb dem WWW widmen. Die 38 Teilnehmer dieser Wanderung erlebten einen abwechslungsreichen Nachmittag und sahen tief in den geologischen Untergrund von Mettmenstetten.
Erklärungen bei der Autobahn. |
Autobahn, Sedimentstrukturen. |
Bohrungen zum Meeresspiegel. |
Gemütliches Bräteln. |