2009, 29.05. - Abendexkursion Autobahn

Führung durch die N4-Aufwertungsmassnahmen

Die von der Autobahn als Ausgleichsfächen erstellten Naturflächen zwischen N4 und Bahn waren Thema der Abendexkursion. Bei schönem Vorsommerwetter vor der herrlichen Alpenkulisse erlebten knapp 20 Naturfreunde eine bemerkenswerte Exkursion.

Hans Peter Hediger verstand es ausgezeichnet, seine gesamtheitliche Philosophie, nämlich die Förderung von vor dem Aussterben gefährdeten Tier- und Pflanzenarten und die Veredelung sowie den Absatz der Produkte zu zeigen. Dazu gehören die Anpflanzung von einigen Dutzend seltenen Hochstamm-Obstbäumen (Äpfel und Birnen) und die Erklärung der Produktion von hochwertigen Säften und Früchten.

Die Neuschaffung von naturnahen Ausgleichsflächen ist das eine, der Unterhalt und die sachgemässe Pflege das andere. Hier ist Hans Peter Hediger mit seiner reichen Erfahrung im Element. Er erklärte den Anwesenden die Problempflanzen, die es in Schach zu halten gilt und die richtige Pflege von Wiesen und Böschungen.

Der Aufruf von Hans Peter Hediger, es brauche mehr Leute, die sich um den nachhaltigen Unterhalt von naturnahen Flächen kümmern, blieb bei den Anwesenden nicht ungehört. Ob sich diese Leute in der Landwirtschaft finden lassen, blieb aber unbeantwortet.

2009, 25.07. - Schmetterlingsexkursion in Rifferswil

Grosse Artenvielfalt im Rorholz

Nach dem spannenden Vortrag von Emil Stierli an der vorletzten GV über die Aufwertungsmassnahmen für das Blauauge wollten wir den Erfolg dieses Projektes in der Natur sehen. Zwei Dutzend motivierte Personen lauschten den hoch interessanten Ausführungen des Referenten und staunten, welche Vielfalt von Schmetterlingen ganz in unserer Nähe vorkommt.

Im Gebiet Rorholz (Rifferswil) waren ca. zehn kleinere und grössere Riedwiesen durch Wald und Intensivlandwirtschaft von einander getrennt. Die Stürme Vivian und Lothar haben Schneisen in den Wald gerissen, welche duch gezielte Holzerarbeiten ergänzt worden sind. Die dadurch entstandenen Vernetzungskorridore wirkten sich sehr positiv auf die Schmetterlingspopulation aus, vor allem auf die Ziel- und Leitart des sehr seltenen Blauauges. Der Verein Schmetterlings- förderung ergänzte diese positive Entwicklung durch zusätzliche Massnahmen (Ansaat, Bewirtschaftungsvorschriften, Aufklärung etc.).

Die Teilnehmenden erfreuten sich über die grosse Artenvielfalt und nahmen viel Fachwissen mit nach Hause, auch auf dem Chip der zahlreich mitgetragenen Digitalkameras.

Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten hat eine Bestandesaufnahme der seltenen Schmetterlinge in der Gemeinde ausarbeiten lassen. Das Schmetterlingsförderkonzept von Simone Nägeli kann hier angesehen werden.

2009, Oktober - Pflegeeinsätze

in den Naturschutzgebieten

Über 60 Personen haben bei den Pflegearbeiten mitgewirkt. Der Vorstand dankt allen kleinen und grossen Helferinnen und Helfern herzlich. Das gemeinsame Nachtessen war ein Hit. Die Anwesenden genossen die Köstlichkeiten und applaudierten der Vorbereitungsgruppe. Wir freuen uns jetzt schon auf die Einsätze im 2010. Mehr dazu im Artikel vom 13. November 2009 im Anzeiger.