Galgenfeld

Aufwertung des Galgenfelds

Zum 30. Geburtstag der Naturschutzgruppe Mettmenstetten wurde das Naturschutzgebiet Galgenfeld aufgewertet. Dieser Beitrag zeigt eine Bildstrecke der Arbeiten, die im Rahmen dieser Aufwertung durchgeführt wurden.

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Lage des Naturschutzgebiets

Das Naturschutzgebiet Galgenfeld grenzt an die Gemeinde Mettmenstetten, liegt aber auf Boden der Gemeinde Rifferswil.

Im GIS-Browser des Kantons Zürich können Sie den Blick auf dieses Kleinod in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegend selber wählen und auch thematische Karten zuschalten.

Galgenfeld im GIS-Browser des Kantons Zürich 03-galgenfeld-2011-herbst-150x112 Galgenfeld-GoogleEarth-20120819

Zustand vor der Aufwertung (Jahr 2010)

gf01-480x640 Wasserlinsen zeigen den hohen Nährstoffeintrag in den Tümpel an.

 

Der Tümpel war stark eingewachsen durch die umstehenden Bäume und das dicht wachsende Schilf. Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten erteilte deshalb dem Fachmann Daniel Winter den Auftrag, ein Aufwertungskonzept für dieses Naturschutzgebiet auszuarbeiten.

Aufwertungskonzept

Planungsgrundlage für die Aufwertungsmassnahmen

Aufwertungskonzept AquaTerra

 

Grabarbeiten (Winter 2010/2011)

Im Winter 2010/2011 wurde zuerst der Baum- und Strauchbestand ausgelichtet, anschliessend mit dem Bagger die Mulde für den Tümpel komplett neu ausgehoben und fachgerecht vorbereitet.

Die Grube für den Tümpel ist neu ausgehoben worden Die Tümpelsohle wird mit groben Steinblöcken ausgelegt Anschliessend wird der Zwischenraum zwischen den groben Blöcken mit mittlerem Kies ausgefüllt Die Baggerarbeiten sind abgeschlossen
Der Baumbestand ist ausgelichtet, der Tümpel fertig      

 

Bepflanzung der Pionierflächen (April 2011)

Nach Abschluss der Grabarbeiten wurden die kahlen Pionierflächen von einer Primarschulklasse unter Anleitung von Harald Cigler bepflanzt. Gleichzeitig wurden die Details des Tümpelrandes fertiggestellt: mit Steinsäumen und alten Wurzelstöcken wurden Unterschlüpfe für Amphibien und Reptilien vorbereitet.

Eine Primarschulklasse hilft bei den Arbeiten im Galgenfeld Harald Cigler instruiert die Schüler Steinsäume bieten Amphibien und Reptilien Unterschlupf Gepflanzt wird in sorgfältiger Handarbeit
Artenvielfalt ist das Merkmal der Magerwiesenfläche Bepflanzung des warmen Südrandes des Galgenfelds    

 

Einweihung: 21. August 2011

Bericht über die Einweihungsfeier erschienen im Anzeiger.

 

 

Zustand zwei Jahre nach der Aufwertung (Herbst 2013)

 

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Diese Bilder zeigen den Zustand nach dem Herbst-Pflegeeinsatz vom 26. Oktober 2013.

 

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Magerwiese im nordwestlichen Teil. Entlang der Strasse ist die Wiese immer noch üppig und fett, im mittleren Teil jedoch bereits eine tolle Magerwiese

 

Durchgang von der Magerwiese zum Teich Pufferzone am nördlichen Rand des Gehölzes. Im Vordergrund der Niederheckenbereich, im Hintergrund den etwas höheren Heckenbereich
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Heckenabschluss Ostecke mit Komposthaufen davor Blick entlang des historischen Verkehrswegs (mittelalterliche Albisstrasse) Blick auf den Flachteich. Schilf und Rohrkolben sind entfernt worden, und die Sträucher sind deutlich vom Teichufer zurückgeschnitten worden

 

Werner Eugster, 26.10.2013